Elektrizität: was ist die Gefahr?

Im heutigen Alltag ist das Leben ohne Elektrizität fast unbekannt. Solange wir die Welt kennen, unser ganzes Leben lang, gibt es Elektrizität in unseren Häusern, in unseren Straßen, und sogar in unseren Händen (Handys, Laptops usw.). Die Erzeugung dieser Energie erfolgt fast immer in Kraftwerken, und die Verteilung fast immer durch Unternehmen von Stromnetzen. In ihrer natürlichen Form kennen wir Elektrizität als Blitze.

Wie abhängig der Stadtmensch von Elektrizität ist, wird ihm aber erst bewusst, wenn der Kühlschrank und Computer nicht funktionieren! Bis vor etwa 20 Jahren war das immer der Fall, wenn in der Umgebung ein Hausanschluss verlegt wurde. Dann musste der Strom für die umliegenden Häuser abgeschaltet werden. Es gab kein Strom, bis er wieder angeschaltet wurde. Früher waren ganze Straßen ohne Elektrizität, wenn ein Hausanschluss verlegt wurde. Heute erledigen die Techniker das während die Kabel unter Strom stehen. Das Risiko ist hoch und der Beruf ist gefährlich, was die Nachbarn häufig nicht mitbekommen!

Der elektrische Strom ist aus verschiedenen Gründen für den Menschen gefährlich. Fast alle unsere Organe funktionieren aufgrund elektrischer Impulse, die vom Gehirn ausgehen. Diese Ströme können anhand moderner Geräte gemessen werden. Sollte ein Strom durch den Körper fließen, der viel größer ist als der, den der Körper selbst erzeugt, so verkrampfen die Muskeln. Das Herz ist ein großer Muskel und somit trifft das auch auf das Herz zu. Zu viel Strom kann dann zu Herzrhythmusstörungen und Herzkammerflimmern führen. Dies führt häufig zum Tod.

Deswegen müssen heutzutage in Deutschland alle Steckdosen geerdet (Schuko-Dosen) sein. Denn ein defektes Gerät, in dem ein Kurzschluss vorliegt, kann unter Strom stehen. Berührt man das Gerät, fließt der Strom durch den Körper. Ist das Gerät jedoch an eine geerdete Steckdose angeschlossen, fließt dieser Strom in die Erdung. Es gibt jedoch Geräte, denen dieser dritte Anschluss fehlt. Dann nützt es auch nichts, dass die Steckdose geerdet ist. In diesem Fall schützt jedoch der Fehlerstromschutzschalter (FI) im Verteilerkasten. Er misst ob der Strom, der in die Geräte fließt auch wieder zurückfließt. Wenn dies nicht der Fall ist, löst er aus und schaltet den Strom ab.

Alle Vermieter müssen das richten lassen. Der Vermieter ist verpflichtet, den Zustand der elektrischen Anlage am Stand der Technik zu halten, so das Mietrecht Deutschlands und Österreichs.

Wegen der Komplexität der elektrischen Anlage, besonders bei alten Häusern, ist es wichtig, einen professionellen Elektriker zu beauftragen. Sicherheit geht immer vor! Die Elektroinstallation im Haus muss von einem Fachmann (wie der Firma Elektrotechnik Schöppner)  ausgeführt werden. Wenn man ohne entsprechende Kenntnisse am Stromnetz arbeitet, dann besteht große Gefahr. Dennoch gibt es noch Dinge, die man selbst machen darf (z.B. eine Lampe montieren). Jedoch gilt bei allem, was man als Heimwerker in Angriff nimmt: Stromkreis vor Arbeitsbeginn abschalten! Sicherheit geht immer vor!

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