Plissee in Mode und Haushalt

Das Wort für Plissee, wie es bei der Plissees.org - ein Unternehmen der Vetrade GmbH angeboten wird, ist von der französischen Bezeichnung für Falten abgeleitet. Bereits im alten Ägypten waren Plissees als Symbol einer hohen gesellschaftlichen Stellung angesehen. Der Arbeitsprozess bei dem Stoffe entsprechend behandelt wurden, damit die Falten dauerhaft fixiert werden, war sehr aufwendig und teuer. Die Plissierung erfolgte von Hand. Man hat dabei das Gewicht von Steinplatten und die Wärme der Sonne genutzt. Aus diesem Grund waren plissierte Stoffe der breiten Bevölkerung vorenthalten. Die Geschichte von Plissee setzte sich im Mittelalter durch. Wie wir aus Gemälden und Geschichtsbüchern über dieser Epoche wissen, war insbesondere ein plissierter Kragen Symbol von Macht. Stoffe wurden im Mittelalter mit Holzstäbchen und Weizenstärke behandelt, damit der Plissier-Effekt erzielt werden konnte. Erst im späten 19. Jahrhundert wurde der Arbeitsvorgang zur Herstellung von plissierten Stoffen mechanisiert, die erste Plissier-Maschine wurde entwickelt. Zu dieser Zeit entstanden die ersten Faltenbrennereien. Neben Stoffen wurden in Faltenbrennerein auch andere Materialien wie Papier und Gummi plissiert. Die Falten konnten industriell hergestellt werden und damit wurden die Stoffe auch der Bevölkerung zugänglich. Man erkannte dabei das Potenzial von plissiertem Papier als Verpackungsmaterial. Waren, die so verpackt waren, waren während des Transports besser vor mechanischen Beschädigungen durch Stöße geschützt, das Material war dennoch leicht. Diese Vorzüge von plissiertem Papier haben auch in gegenwärtigen Verpackungen bewährt, zum Beispiel in der Herstellung von Wellpappe. 

Seit 1980 werden computergesteuerte Plissier-Maschinen eingesetzt, der größte Anteil an plissierten Stoffen entfällt auf chemische Fasern, da sich diese besonders gut dauerhaft fixieren lassen. 

Neben ihrem Einsatz in Mode und Industrie kommt die Plissee-Technologie als Sichtschutz in Haushalten zur Verwendung. Plisseestoren bekannt aus als Faltstores aus Kunststofffasern sind aufgrund schmutzresistent und pflegeleicht. Sie sind dank ihrer Formstabilität hervorragend für Feuchträume geeignet. Faltstores können sogar bei niedrigen Temperaturen in der Waschmaschine gewaschen werden. Aus diesem mehr Grund entscheiden sich immer mehr Menschen für Faltstores als Alternative zu Gardinen und Jalousien. Durch ihre verspielte Form und Strapazierfähigkeit erweisen sich Faltstores auch als ideal für das Kinderzimmer geeignet. Online und in Geschäften sind jede Menge Faltstores mit kindgerechtem Design erhältlich. Für helle Räume wie Arbeitszimmer gibt es eine große Auswahl an transparenten und semitransparenten Plisseestoren. Faltstores mit speziellen Beschichtung sorgen für einen besonders zuverlässigen Sonnenschutz für Räume, die sich im Sommer sehr aufheizen. Faltstores können horizontal oder vertikal verstellbar sein, so dass der Lichteinfall nach Wunsch geregelt werden kann. Wabenplisseestoren sind eine besonders formstabile Art von Plisseestoren, mit der Räume abgedunkelt werden können. In diesen energieeffizienten Faltstores ist eine doppelte Stoffbahn mit Luftkammern eingearbeitet, diese Technologie schützt auch im Winter vor einem Wärmeverlust. Plisseestore sind dank einer Beschichtung schwer entflammbar.

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