Herstellung von Netzanschlussleitungen: Wissenswertes und Ablauf

Der Hausbau steht an. Dabei sind besonders Strom, Heizung und fließendes Wasser wichtig. Zum Teil oder im Ganzen wird die Wärme auch durch Strom erzeugt. Ein wichtiger Punkt damit Strom im Haus zur Verfügung steht, ist die sogenannte Netzanschlussleitung. Was das ist und wie diese hergestellt wird, erklärt dieser Ratgeber.

Was ist eine Netzanschlussleitung und wie wird diese hergestellt

Eine Netzanschlussleitung verbindet das Haus mit dem öffentlichen Stromnetz. Eine Netzanschlussleitung ist ein mehradriges Kabel welches mit Gummi ummantelt ist. Damit diese entsteht, wird zuerst das leitende Metall durch Ziehen in Form gebracht. Beim Ziehen wird der Draht auf einen bestimmten Durchmesser reduziert. Als leitendes Material eignet sich Kupfer, Aluminium und andere Edelmetalle. Danach erfolgt das sogenannte Glühen. Hierbei werden die Drähte stark erwärmt und langsam wieder abgekühlt. Dieser Prozess dient dazu, um innere Spannungen zu beseitigen und dessen Leitfähigkeit zu erhöhen. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass das Metall eine höhere Widerstandskraft besitzt. Da der Strom immer an der Außenseite der Kupferdrähte entlang läuft, ist die Isolierung von besonderer Bedeutung.

Hierfür eignen sich verschiedene synthetische Materialien. Je nach Eigenschaften können auch verschiedene Isoliermaterialien verwendet werden. Die isolierende Hülle verhindert das Strom falsch geleitet wird.

Herstellung von Netzanschlussleitungen: Der Ablauf

Nachdem wir erfahren haben wie eine Netzanschlussleitung produziert wird, geht es jetzt an den Einsatz einer solchen Leitung. Wie schon erwähnt dient diese Leitung zur Herstellung einer Stromverbindung zwischen dem öffentlichen Netz und des Hauses.

Zuallererst muss ein Antrag auf die Herstellung einer Netzanschlussleitung gestellt werden. Die Aufgaben des Betreibers sind dabei, dass er Netzanschlussleitungen anliefert, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. Dabei sind technische, rechtliche und ökonomische Gesichtspunkte zu beachten. Der Anschlussnehmer wiederum muss dafür Sorgen, dass die baulichen Voraussetzungen passen. Hierzu zählt, dass das die Leitung vom Grundstück zur Straße gelegt werden kann. Daher sollte die Ausschachtung bereits in der Planung des Hausbaus berücksichtigt werden.

Wer trägt welche Kosten bei der Herstellung von Netzanschlussleitungen?

Hierbei gibt es verschiedene Arten. Wenn das Grundstück bereits über eine Netzanschlussleitung verfügt und diese erneuert werden muss, teilen sich die Kosten zwischen Netzbetreiber und Besitzer auf. Bei einer Reparatur dagegen trägt der Netzbetreiber die vollen Kosten. Wird die Netzanschlussleitung dagegen erstmalig hergestellt, sind die Kosten komplett vom Besitzer zu tragen.

Wie sieht es mit dem Sicherheitsrisiko aus?

Bei der Herstellung von Netzanschlussleitungen  durch beispielsweise die Plastro Mayer GmbH ist der Besitzer dazu verpflichtet, dass sein Grundstück frei von Gefahren für die Bauarbeiter und Leitungen ist. Der Netzbetreiber dagegen verpflichtet sich dagegen, dass die elektrischen Geräte regelmäßig gewartet und überprüft werden. Die Herstellung von Netzanschlussleitungen muss dabei sicher erfolgen, das heißt die verlegten Leitungen müssen frei von Beschädigungen sein.

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