Anlagen für die Sanitärtechnik: Wo sie Verwendung finden

Der Begriff "Sanitär" findet vor allem im Badezimmer Verwendung und bezieht sich auf alles, was für Hygiene und Gesundheit von Bedeutung ist. Ein Fachmann für Sanitärinstallationen - auch bekannt als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, wie der offizielle Ausbildungsberuf lautet - kümmert sich um die Bereiche hinter den Keramik- und Porzellanoberflächen im Badezimmer und darüber hinaus.

Sanitärtechnik im privaten Bereich

Im privaten Bereich sind Anlagen für die Sanitärtechnik in Form von Sanitärobjekten bekannt, wie beispielsweise Armaturen in Badewannen und Duschen, Waschbecken, WC-Becken, Urinale und Bidets. Diese Installationen bestehen oft aus Keramik oder Porzellan und werden daher auch als Sanitärkeramiken bezeichnet. Neben diesen Objekten sind auch Rohre von großer Bedeutung im Sanitärbereich, da alles, was frisches Wasser in ein Gebäude leitet, hier zugeordnet wird. Sanitärkeramik hat einige Vorteile zu bieten: Sie ist robust, unempfindlich gegenüber haushaltsüblichen Säuren und Laugen und pflegeleicht. Allerdings bringen Sanitärkeramiken auch ein hohes Gewicht auf die Waage. Zudem sind sie schlagempfindlich und Absplitterungen sind schwer zu reparieren. Dennoch ist Sanitärkeramik sehr beständig und sieht auch nach Jahren noch wie neu aus.

Sanitäre Anlagen in Krankenhäusern und Betreuungseinrichtungen

In Einrichtungen der Betreuung und Pflege sind Anlagen für die Sanitärtechnik von großer Bedeutung, da hier Hygiene, Benutzerfreundlichkeit, Bewegungsfreiheit und Sicherheit im Vordergrund stehen. Bei der Wahl der Materialien und Installationen ist es wichtig, auf Langlebigkeit, Robustheit und einfache Austauschbarkeit von Verschleißteilen zu achten, um die Kosten im Rahmen zu halten.

Sanitärkeramik im Pflegebereich ist speziell darauf ausgelegt, dass die Benutzer ein Höchstmaß an Selbstständigkeit erreichen. Die Sicherheit von Personen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit sowie die Entlastung des Pflegepersonals stehen dabei im Fokus. Erhöhte Toiletten erleichtern hier das eigenständige Aufstehen ohne Hilfe. Spülrandlose WC-Technik ist besonders hygienisch und einfach zu reinigen, da sich keine Ablagerungen in der Spülkante festsetzen können.

Sanitärtechnik in Sportstätten und Schulen

Sanitärbedürfnisse in Schulen und Sportstätten variieren stark, mit einem hohen Nutzungsgrad während Pausenzeiten oder Veranstaltungen und geringer Nutzung während Unterrichtszeiten. Daher sind zeitgesteuerte Lösungen in diesen Einrichtungen besonders effektiv. Die Sanitärinstallationen müssen robust, vandalismussicher, einfach auszutauschen und langfristig kosteneffizient sein, um den Anforderungen gerecht zu werden.

Sanitärinstallateur: Ohne den Profi geht nichts

Der Sanitärinstallateur ist verantwortlich für alle Installationen, die sich vor der Entnahmestelle befinden, wie beispielsweise Wasserleitungen im Badezimmer, die oft hinter Verkleidungen versteckt sind oder Rohre unterhalb des Waschbeckens. Eine unsachgemäße Installation von Anlagen für die Sanitärtechnik kann zu Rohrschäden und Wasserdurchbrüchen führen, die im schlimmsten Fall umliegende Wände durch Wasserschäden beeinträchtigen können. Rohrbrüche können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie Materialermüdung, Herstellungsfehler, Korrosion oder Beschädigungen durch andere Bauarbeiten. In jedem Fall muss das Problem schnellstmöglich behoben werden, um größere Schäden zu vermeiden. Mit einer professionellen Installation der Anlagen für die Sanitärtechnik wird alles sicher verbaut, sodass kein Wasser unbemerkt austreten kann.
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